Meistersuche in Heilbronn: Medaillen für Tiffany Eidner und Julian Wagner

Bei den Deutschen U23-Meisterschaften holten die Thüringer Athleten drei Medaillen. Sprinter wie Tiffany Eidner und Julian Wagner trumpften auf.

Tiffany Eidner (Bad Lobenstein TC) war über 100 Meter so schnell wie nie. Im Finale trommelte der Schützling von Trainer Falk Balzer eine neue Bestzeit von 11,43 Sekunden auf die Bahn und katapultierte sich in die Top 10 der nationalen Bestenliste. Ihre Bestzeit bedeutete Rang zwei hinter Jennifer Montag (TSV Bayer 04 Leverkusen; 11,33 sec). Über 200 Meter wurde es in 23,82 Sekunden (Saisonbestzeit) der dritte Platz.

 

Bei den U23-Athleten bekam es Julian Wagner (LAC Erfurt Top Team) über 100 Meter mit der starken nationalen Konkurrenz zu tun. Im Finale reichten 10,56 Sekunden für den dritten Rang. Über 200 Meter stand eine Zeit von 21,62 Sekunden aus dem Vorlauf im Protokoll.

Etwas enttäuschend verlief für Eleni Frommann (LC Jena) der Auftritt in Heilbronn. Über 100 Meter kam sie in 12,08 Sekunden nicht über den Vorlauf hinaus. Dass sie schon schneller unterwegs war, zeigt ihre Bestzeit von 11,67 Sekunden, die sie Mitte Mai in San Marcos (USA) aufgestellt hatte. Und auch über 200 Meter lief es nicht wie gewünscht. Den Zwischenlauf beendete sie in 24,83 Sekunden, mehr als eine Sekunde langsamer wie noch in den USA. Constanze Dietzsch (TSV Zeulenroda) steigerte ihre Saisonbestzeit über 100 Meter auf 12,24 Sekunden.

Hürdensprinterin Anna Irmscher (LC Jena) hinterließ in der Aktivenklasse einen guten Eindruck. Die U20-Athletin steigerte ihre Saisonbestzeit auf 14,37 Sekunden. Über 800 Meter lief Lara Gebel (LG Ohra Energie) in 2:13,73 Minuten auf den achten Rang. Auf das Finale verzichtete sie. Kira Reinhardt (SV 1899 Mühlhausen) kam über 1.500 Meter nicht über den 14. Platz in 4:55,11 Minuten hinaus. Mit dem Hammer wurde Lisa Möller (LAC Rudolstadt) mit 44,42 Meter Neunte.

Bei den U20-Athleten erreichte Leopold Stefanski (LG Ohra Energie) über 400 Meter das Finale. In diesem blieb er etwas hinter seiner Halbfinalzeit von 48,62 Sekunden zurück. Er wurde in 48,98 Sekunden Achter. Fünfter wurde Philipp Cuno (LC Jena) im Weitsprung. Im ersten Durchgang setzte er seinen Satz von 7,20 Meter in die Grube, der zweite Versuch war ungültig und die weiteren Durchgänge ließ er aus.