Hallen-DM Tag 2: Felix Jahn mit Finaleinzug, Valentin Brenner mischt mit (Update/Trainerstimme)

Am Abschlusstag der Deutschen Hallenmeisterschaften in Dortmund überraschte Felix Jahn mit seinem Finaleinzug über 200 Meter, in der Weitsprungkonkurrenz mischte Valentin Brenner mit.

Sie hatten aufgrund der Meldeliste und seiner Vorleistung über 200 Meter ein wenig mit dem Finale geliebäugelt. Umso größer war die Freude, als sich der innerliche Wunsch erfüllte. Felix Jahn (LC Jena) überraschte im Halbfinale über die längere Sprintdistanz, als hinter seinem Name und einer Zeit von 21,60 Sekunden ein kleines q auftauchte. Er hatte sich als sechster und letzter Athlet für das Finale qualifiziert. Es war das i-Tüpfelchen für seine starke Hallensaison, die er als DM-Sechster in einer Zeit von 22,13 Sekunden beendete.

"Er war auch für die 400 Meter qualifiziert. Gesetzt haben wir letztlich auf die 200 Meter, weil für ihn auf dieser Strecke die Finalchance größer war. Das hat sich auch als richtig herausgestellt. Einziger Wermutstropfen, dass er aufgrund der schwächsten Vorlaufzeit Bahn 1 im Finale bekam. Diese ist eh schon sehr eng und in Dortmund nochmal enger. Es war ein sehr schwieriges Laufen für ihn, seine Zeit [22,13 sec] nicht als Maßstab zu nehmen. Die Finalteilnahme war schon eine tolle Sache und gibt ihm sicherlich viel Auftrieb für die Freiluftsaison", resümierte Trainer Rico May.

Nachwuchssportler mit Debüt bei den Aktiven

Als U20-Athlet mischte Valentin Brenner (LC TopTeam Thüringen) in der Männerkonkurrenz der Weitspringer mit. Und schlug sich recht achtbar mit zwei Weiten – 7,54 und 7,58 Meter – nah an seiner persönlichen Hallen-Bestleistung (7,62 m). In der zweiten Runde hatte er sich mit 7,54 Metern eine gute Ausgangsposition verschafft, um in den Endkampf einzuziehen. Das sollte ihm gelingen. In der sechsten und letzten Runde gelang im sein weitester Versuch auf 7,58 Meter, der ihm bei seinem DM-Debüt bei den Aktiven Rang sechs bescherte.

Hochspringer Finn Friedrich (WSSV Suhl 1990) startete als weiterer DM-Neuling bei den Aktiven. Er gehört wie Valentin Brenner noch der Altersklasse U20 an. Seine Hallen-Bestleistung steht bei 2,06 Meter. In Dortmund löste er den Einstieg mit 2,00 Metern recht souverän im ersten Versuch. Als nächstes wurden 2,05 Meter aufgelegt. Dafür reichten drei Versuche nicht, um weiter im Wettkampf zu bleiben. Er wurde Siebter. "Die Vorbereitung war ein wenig unruhig, weil sich Mateusz Przybylko in der Erwärmung verletzt hatte. Finn ist mental damit sehr gut umgegangen, über die Anfangshöhe von 2,00 Metern zu springen. Er hat dann die 2,05 Meter als nächste Steigerung drei Mal knapp gerissen. In jedem Sprung hat was anderes nicht gestimmt. Sp prinzipiell hatte er vier Versuche in diesem Wettkampf. Er hat sicherlich viel gelernt", sagte sein Trainer Rico May.

Ihr Einsatz bei den Aktiven diente Valentin Brenner, Finn Friedrich und Florian Näbelung ebenso zum Kennenlernen der Gegebenheiten sowie als mentale Einstimmung für ihren nationalen Höhepunkt. Am kommenden Wochenende geht es in Dortmund weiter, dann mit den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften. -sam-

Finale Ergebnisliste