Von Kienbaum bis Meran, von Zinnowitz bis Flöha: In den Osterferien hielt es nur die wenigsten Trainingsgruppen in den heimischen Gefilden, um sich auf die bevorstehenden Aufgaben in der Freiluftsaison vorzubereiten. Das Gros suchte sich außerhalb von Erfurt und Jena entsprechende Trainingsorte. Traditionell ging es für die Läufer nach Zinnowitz, Kienbaum steuerten die Werfer und Stabhochspringer an. Im zweiten Teil unseres kleinen Rückblicks nehmen wir euch mit nach Zinnowitz und Flöha.
Zinnowitz. Der Thüringer Landeskader wie Bundeskader Lauf verbrachte sein Trainingslager traditionell im Ostseebad Zinnowitz. Für die älteren Sportler mit Trainer Enrico Aßmus waren es zwei Wochen, die Jüngeren der AK 16 weilten mit Nils Schumann in der ersten Woche in einem der schönsten Seebäder an der Ostsee. „Die Tage verliefen sehr erfolgreich. Wir haben die Grundlagen weiterentwickelt und feilen jetzt in Erfurt weiter daran, um uns Stück für Stück die Wettkampfform zu erarbeiten“, zog Enrico Aßmus ein positives Fazit der beiden Trainingswochen. Der Saisonstart ist bei den Deutschen Meisterschaften Langstaffeln in Bietigheim/Bissingen (29. April) geplant. Eine Woche später wartet mit den Deutschen Meisterschaften Langstrecke bereits das nächste nationale Highlight. Starten werden dort unter anderem Robin Müller (LC Top Team Thüringen), Roman Freitag (Erfurter LAC), Emma Herwig, Eileen Seebon und Sina Müller (alle Erfurter LAC). Dem schließen sich dann die Krummen Strecke in Pliezhausen (14. Mai) an. Danach geht es dann in die heiße Phase der Freiluftsaison. -sam-
Flöha. Mit 48 Sportlern reisten die beiden TLV-Sichtunsgtrainer Steffen Droske und Tobias Groenewold sowie Lehrertrainerin Laura Rook in der zweiten Ferienwoche nach Flöha. Von diesen 48 kamen 21 vom Erfurter Sportgymnasium, die anderen 27 Sportler wurden von den beiden Sichtungstrainern aus den Bereichen West und Ost eingeladen. „Diese Sportler haben sich bei Sichtungen, Wettkämpfen, Talentagen oder beim Sprintcup sehr engagiert gezeigt und sich diese Einladung verdient“, erklärt Steffen Droske. Untergebracht waren Trainer wie die jungen Nachwuchssportler in der Jugendherberge. Der Nachwuchs-Förderverein Flöha hatte das Team zuvor herzlich in Empfang genommen. „Wir haben die Woche über sehr gut trainieren und uns auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten können. Wir konnten das Stadion und die Halle nutzen. Das war für uns sehr förderlich. Wir hatten Sportler aus unterschiedlichen Altersklassen von zwölf bis 15 dabei, so dass wir in der Trainingshäufigkeit Unterschiede vorgenommen haben. Wir haben sieben bis acht Einheiten trainiert“, berichtet Steffen Droske. Unterstützung erfuhr das Team von Janet Philipp vom TLZ Jena/Saale-Holzland-Kreis vom SV Hermsdorf. „Wir hatten noch eine weibliche Betreuerin gebraucht. Großen Dank an Frau Philipp, dass sie sich bereiterklärte, mitzufahren.“ -sam-