Trainingslager I: Kienbaum und mediterranes Flair

Von Kienbaum bis Meran, von Zinnowitz bis Flöha: In den Osterferien hielt es nur die wenigsten Trainingsgruppen in den heimischen Gefilden, um sich auf die bevorstehenden Aufgaben in der Freiluftsaison vorzubereiten. Das Gros suchte sich außerhalb von Erfurt und Jena entsprechende Trainingsorte. Traditionell ging es für die Läufer nach Zinnowitz, Kienbaum steuerten die Werfer und Stabhochspringer an. Im ersten Teil unseres kleinen Rückblicks nehmen wir euch mit nach Kienbaum und Meran.

Kienbaum. Die erste Ferienwoche verbrachten die Trainingsgruppen von Tobias Schrock mit sieben Sportlern, Richard Debuch mit drei Aktiven und drei Stabhochspringer mit ihrem Trainer Marcus Günther (ASV Erfurt) im Trainingszentrum in Kienbaum.

Die Stabhochspringer haben die optimalen Bedingungen für das Turnen genutzt, um sich auf die Saison vorzubereiten. Die Trainingsgruppe von Richard Debuch hat eine Wurfspitze absolviert, also sehr viel Techniktraining in Form von Würfen absolviert. Meine TG hat vor allem das gemacht, was Werfer am meisten Spaß macht, nämlich viel Wurf- und Techniktraining. Neben dem Disziplinspezifischen Schwerpunkten haben wir alle Gebrauch von den exzellenten Bedingungen gemacht und nutzten die Ballspielhalle für die klassischen Sportspiele, wie Fußball, Basketball, Volleyball und Tischtennis. Das Schwimmbecken wurde ebenso zum Ausgleich genutzt. Genauso wie die Kegelbahn und ein Ausflug zum traditionellen Osterfeuer an Gründonnerstag. Diese Aktivitäten fanden Trainingsgruppenübergreifend statt und sorgten für Abwechslung.

Spannend war es, Athleten anderer Sportarten zu treffen und andere Profisportler beim Training zu beobachten. Parallel zu unserem Lehrgang fand ein Trainingscamp des Nachwuchsbundeskaders Wurf statt. So ergab sich die Möglichkeit, dass der Nachwuchsbundestrainer Speerwurf ein Training besuchte und wertvolle Tipps gab. Nicht nur das sorgte für zusätzliche Motivation. Ebenso die vielen gezeigten Leistungen im Kraftraum und auf dem Wurfplatz machen Hoffnung auf viele Bestleistungen in der bald beginnenden Saison. Der erste Wettkampf ist bereits am Samstag, 22. April, in Form des traditionellen Wettkampfs des ASV Erfurt auf der heimischen Anlage am Steigerwaldstadion. -Tobias Schrock/sam-

Meran. Mediterranes Flair im Trainingslager:Sieben Tage verbrachten die Neunt- und Zehntklässler des Jenaer Sportgymnasiums um Trainer Max Strobel im Südtiroler Ferienort Meran. Bei Temperaturen zwischen 15 und 22°C wurde gesprintet, gesprungen, geworfen und an den koordinativ-konditionelle Grundlagen für die anstehende Freiluftsaison gearbeitet. Aus sportlicher Sicht bleiben hier vor allem die tollen Trainingsbedingungen im Meraner Stadion, die regenerativen Volleyballeinheiten und die gegenseitigen Anfeuerungen unter den auf dem Stadion trainierenden Trainingsgruppen in Erinnerung. Das was Trainingslager so besonders macht, ist neben der Zeit, die frei von schulischen Belastungen oder anderem Druck ist, vor allem das was rund um den Sportplatz passiert und auch in Meran die zwölf Sportschülerinnen und -sportschüler zwischenmenschlich zusammengeschweißt hat. Hier sind es vor allem die regelmäßigen Ausflüge in die lebendige Innenstadt, die allabendlichen Zusammenkünfte und der Besuch der Meraner Therme, die das Trainingslager zu einer gelungen Zeit gemacht haben.

Ein großer Dank gilt in diesem Zusammenhang dem Mercedes Autohaus Scholz AVS für die Bereitstellung eines Kleinbusses, der Meraner Stadtverwaltung für die unkomplizierte Zusammenarbeit und Sichtungstrainer Tobias Groenewold für die Begleitung. - Max-Otto Strobel-