Osterode: Hürdensprinter Florian Näbelung läuft neue Bestzeit

Zwei Jahre hat Florian Näbelung auf eine neue Bestzeit warten müssen. Beim 15. Sparkassenmeeting in Osterode kam am Freitag nun die ersehnte neue Bestzeit über 110 Meter Hürden. Im Hochsprung gibt es derweil noch viel zu tun für Cedric Spieß und Finn Friedrich. Sprinterin Marlene Körner zeigt weiterhin Konstanz in ihren Zeiten.

Es war ein Tag der gemischten Gefühle für die Thüringer Starter beim 15. Internationalen Sparkassenmeeting in Osterode. Im frisch modernisierten Osteröder Jahnstadion eröffneten die Hürdensprinter die 15. Auflage. Einer der Starter war Florian Näbelung (LC Jena), der nach 14,60 Sekunden im Vorlauf sich im Finale deutlich zu steigern wusste und seine persönliche Bestzeit auf 14,35 Sekunden verbesserte. „Zwei Jahre hat auf diese neue Bestzeit gewartet. Florian ist immer dran geblieben“, freute sich sein Trainer Rico May über die Verbesserung.

Auch sein Schützling hatte nach dem finalen Lauf ein zufriedenes Lächeln auf den Lippen. „Der zweite Lauf hat sich echt super angefühlt. Nur an der sechste Hürde kam dann ein ziemlich großer Hänger, aber es war trotzdem so Bestleistung. Es ist einfach schön zu sehen, dass es nach anderthalb Jahren endlich wieder vorwärts geht.“ Im Hochsprung kämpften Cedric Spieß (Erfurter LAC) und Finn Friedrich (WSSV Suhl 1990) mit großen Anlaufproblemen. „Springerisch haben die Jungs das Potenzial für 2,10 Meter“, weiß auch ihr Trainer Rico May. In Osterode floppte Cedric Spieß über 1,95 Meter, die 2,00 Meter ließ er aus, weil er weiß, diese Höhe meistert er mittlerweile souverän. So stieg er erst bei 2,05 Meter wieder ein und verabschiedete sich dort mit drei ungültigen Versuchen. Trainingspartner Finn Friedrich übersprang 2,00 Meter.

Vor den Deutschen Jugendmeisterschaften der U18/U20 in Wattenscheid (11. bis 13. Juli) sollte es nochmal einen finalen Test für die Sprintstaffel der Startgemeinschaft Team Thüringen mit Pepe Krause (1. SV Gera) als Schlussläufer geben. Ausgerechnet der letzte Wechsel von Felix Messerer auf Pepe Krause wollte im Einlagelauf über 4x100 Meter nicht klappen. Bei seinem Einzelstart über 100 Meter blieb Pepe Krause in 10,91 Sekunden nur drei Hundertstel über seinem Hausrekord. Bei ihrem dritten Saisonstart blieb die erhoffte Steigerung für Marlene Körner (LC Top Team Thüringen) über 100 Meter aus. Wenngleich sie mit 11,73 Sekunden weiterhin Konstanz zeigte. „Das bringt uns leider nicht weiter. Noch nicht. Ich hatte schon nach dem Vorlauf zu meinem Trainer gesagt, Konstanz ist gut, aber es darf ruhig mal ein bisschen schneller sein“, sagte Marlene Körner, die in allen Bereichen für sich Reserven sieht. „Ich würde sagen, überall so ein bisschen.“

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