Nordhausen: Die letzten Finalplätze sind vergeben

Auf dem Nordhäuser Hohekreuz-Sportplatz wurden am Samstagvormittag die letzten Plätze für das Landesfinale der Kinderleichtathletik am 18. November in Erfurt ermittelt. Darum kämpften sieben Mannschaften aus Erfurt, Gotha, Sondershausen und Nordhausen.

Nordhausen war die letzte von vier Stationen, um sich für das Landesfinale der Kinderleichtathletik am 18. November in Erfurt zu qualifizieren. Im Winter erhielt Marco Bachmann als Vorsitzender der HSG Nordhausen die Anfrage von TLV-Sichtungstrainer Steffen Droske, ob man nicht in Nordhausen einen der beiden Vorentscheide für Westthüringen ausrichten könne. Als HSG-Chef brachte er die Idee mit in die große Runde. Nach einigen Bedenken folgte schließlich doch eine Zusage. Bei der Suche nach einem Termin entschied man sich für Mitte September. Der Ausschreibung folgten sieben Mannschaften: LG Erfurt (U12), Gothaer LAC (U10), SV Glückauf Sondershausen (U8/U10/U12) und die HSG Nordhausen schickte als Gastgeber mit der U10 und U12 zwei Teams ins Rennen.

Kinderleichtathletik als Wiedereinstieg

Der Kraftakt sollte sich lohnen. Bei spätsommerlichen Temperaturen und prächtiger Stimmung bei den jungen Leichtathleten wurden die noch fehlenden Teams für das Landesfinale ermittelt. Nur der Erst- und Zweitplatzierte pro Altersklasse sollte sich für die Endrunde qualifizieren. Eröffnet wurde dieser letzte Vorentscheid von Marco Bachmann sowie Werner Hütcher als Ehrenpräsident des Kreisfachausschusses Leichtathletik. Dieser ließ in seiner kleinen Begrüßungsrede nicht unerwähnt, dass letztmals vor vier Jahren mit dem Schulamtsfinale ein Leichtathletik-Wettkampf auf dem Hohekreuz-Sportplatz stattfand. „Das ist jetzt ein toller Wiedereinstieg“, freute sich Werner Hütcher nach der langen Wettkampfabstinenz über das rege Treiben auf dem Platz.

Tatkräftig unterstützt wurde das HSG-Trainerteam von zahlreichen Helfern unter anderem von aktuellen wie ehemaligen Nordhäuser Athleten wie Kugelstoßerin Chantal Rimke, der Dritten der U20-EM und Speerwerfer Josh Anhalt (beide LC Jena). Die Auswertung übernahm TLV-Sichtungstrainer Tobias Groenewold. Nach einem kräftigen „Sport frei“ startete der Vorentscheid der Kinderleichtathletik. Marie Klewer als TLV-Beauftragte der Kinderleichtathletik und Trainerin der LG Erfurt schickte eine etwas andere Mannschaft an den Start. Nämlich eine U12 mit Kindern aus alles drei Altersklassen. „Bevor man jetzt keine Mannschaft zusammenbekommt, habe ich mir gedacht, dann machen wir halt eine Misch-Masch-Truppe“, sagte Marie Klewer, die sich vom Umfeld und der Organisation begeistert zeigte.

Die letzten Finalplätze

„Unsere Kinder haben sich gefreut, mal einen anderen Sportplatz zu sehen. In Erfurt und Gotha sind immer viele Wettkämpfe, die Plätze kennen wir schon gut. Die Kinder hatten heute Spaß. Ich sowieso immer. Es war super organisiert und ganz toll vorbereitet. Die Kollegen um Steffen Droske und Tobias Groenewold haben ganz viel aus den anderen Vorentscheiden mitgenommen, was sie jetzt umgesetzt haben.“ Auf dem Programm standen Sprint, Weitsprung (U8/U10), Hochsprung (U12), Ballwurf und die Staffel.

Beim Hochsprung gab es mal eine kleine Wartezeit, aber die Kinder wussten sich gut zu beschäftigen. Sei es mit dem Lauf-ABC oder anderen kleinen Übungen. Mit den Staffel-Entscheidungen wurde der Schlussspurt eingeläutet, bevor abschließend die Medaillen und kleine Preise an die Teams verteilt wurden. In der U8 sicherte sich der SV Glückauf Sondershausen das Finalticket, in der U10 und U12 waren es die Teams aus Gotha, Nordhausen (U10/U12) und Erfurt. -sam-

Beitrag nnz