Probleme in der Kugelstoß-Qualifikation: Chantal Rimke hat das anvisierte Finale bei den U20-Weltmeisterschaften in Lima (Peru) verpasst. Als sechstbester Europäer beendete Nick Joel Richardt das Finale im 10.000 Meter Bahngehen.

Nach zwei EM-Einsätzen startete Chantal Rimke (LC Jena) am Freitagnachmittag erstmals auf der großen Weltbühne. Bei den U20-Weltmeisterschaften in Lima hatte die 19-Jährige als Minimalziel das Finale ausgegeben. Die Qualifikation lief dann nicht so wie erwartet. Die Kugeln flogen bei der Deutschen Jugendmeisterin nicht. Für das Finale waren 14,09 Meter einfach zu kurz. „Klar, das ist jetzt bitter. Aber wir waren bei den Weltmeisterschaften, ich glaube, darauf kann man schon stolz sein. Tatsächlich wissen wir beide nicht, woran es gelegen hat. Aber es war ja auch bei allen so, dass sie schwierig reingekommen sind“, sagte die Nordhäuserin nach ihrem Wettkampf gegenüber leichtathletik.de.

Der in Erfurt bei Landestrainerin Julia Henze trainierende Nachwuchs-Geher Nick Joel Richardt (SV Halle) bewältigte die 10.000 Meter als 17. in 41:58,01 Minuten, mit seiner neuen Bestzeit zählte er in seinem ersten U20-Jahr zu den sechs besten Europäern. „Die ersten fünf Kilometer haben sich unglaublich angefühlt, das wäre inoffiziell neue Bestleistung gewesen. Danach musste ich alleine gehen. Da bin ich in ein Loch gefallen und da war's vorbei. Von den starken Konkurrenten habe ich gar nicht so viel mitbekommen, erst als ich dann überrundet wurde. Jetzt weiß ich, woran ich noch arbeiten muss“, resümierte er gegenüber leichtathletik.de. -sam-

Zusammenfassung leichtathletik.de