Gelungene Premiere stimmt froh und zuversichtlich. Ein Erfolg war die Erstauflage des Sprint-Hürden-Cups am Samstag in der Jenaer Laufhalle. Für eine der wertvollsten Leistungen sorgten Gothas Sprint-Nachwuchshoffnung Hanna Räpple und Lokalmatadorin Emily Werner.
Diese Premiere hat Lust auf mehr gemacht. Mit rund 120 Teilnehmern aus 26 Vereinen und sechs Landesverbänden ging der Sprint-Hürden-Cup am Samstag über die Bühne. Viel mehr in der Jenaer Laufhalle, wo in über 4,5 Stunden 60 Meter Hürden, 30 Meter fliegend sowie 60 Meter Vor- und Endläufe auf dem Programm standen. „Es hat alles super geklappt. Die Stimmung war gut, und es wurden fleißig Spenden für die Thüringer Krebsgesellschaft gesammelt“, sagte Tobias Groenewold. Er hatte den Cup an jenem Tag organisiert und war von der Resonanz begeistert.
Herausragend die Leistung von Hanna Räpple (Gothaer LAC), die über 60 Meter erstmals unter 7,70 Sekunden blieb. Die 16-Jährige gewann die U18-Konkurrenz in neuer persönlicher Hallenbestzeit von 7,64 Sekunden. In ihrem Kopf war diese Zeit schon zu Saisonbeginn. Nur auf der Bahn und dem Papier ließ dieses Erfolgserlebnis bis zum Samstag auf sich warten. Und dann blieb die Uhr gleich zwei Mal unter ihrer ersehnten Marke stehen. Im Vorlauf bei 7,67, im Endlauf bei 7,64 Sekunden. Der Bestzeit nicht genug, gab es über 30 Meter fliegend gleich die nächste: 3,16 Sekunden.
In der W12 ragten die Leistungen von Emily Werner (LC Jena) heraus. Einmal über 60 Meter, wo sie den Endlauf in starken 8,58 Sekunden gewann. Über 30 Meter fliegend stand ihr Name ebenfalls ganz oben in der Protokollliste. Sie setzte sich in 3,68 Sekunden durch. Mit Lara Müller (Erfurter LAC; 3,98 sec) blieb eine weitere Nachwuchsathletin unter der 4-Sekunden-Marke. Das waren nur drei von vielen starken Leistungen, die beim ersten Sprint-Hürden-Cup erzielt worden sind. „Ich habe nach dem Wettkampf sehr viele positive Rückmeldungen bekommen. Es wurde angeregt, diesen Wettkampf regelmäßig durchzuführen. Vielleicht in einer Art Cup-Variante. Die Premiere des Wettkampfs wurde sehr gut angenommen“, freute sich Tobias Groenewold über das Feedback.-sam-