Mit neuer Bestleistung zur Medaille: Annika Seifert hat am Samstag bei den Deutschen Meisterschaften im Winterwurf in Halle/Saale überraschend Bronze gewonnen. Die Hammerwerfer Nelson Guth und Alexander Brehm kamen nicht über ihren Vorkampf hinaus.
Bei fünf Starterinnen in der U20-Speerwurfkonkurrenz gelang Annika Seifert (LC Jena) mit ihrem fünften und besten Versuch auf 44,80 Meter der Sprung auf das Treppchen. Sie steigerte ihre persönliche Bestleistung mit dem 600-Gramm-Arbeitsgerät um fast zwei Meter. In diesem Wettkampf war noch eine weitere Jenaer Speerwerferin aktiv. Lena Benne erreichte den fünften Platz. Drei Würfe landeten über 40 Meter, ihr weitester Versuch war der vierte mit 42,17 Metern. "Beim Einwerfen hat sie aus dem Rhythmus deutlich weiter geworfen und dann mit Wettkampfbeginn total übersteuert", hatte ihr Trainerin Petra Felke beobachtet.
Die Erfurter Hammerwerfer Nelson Guth und Alexander Brehm trafen in der U20-Konkurrenz auf starke Konkurrenz. Das Feld umfasst zwölf Werfer. Bei Alexander Brehm standen 50,63 Meter sowie Rang zehn im Protokoll. Nelson Guth steigerte sich im dritten Versuch auf 50,32 Meter und wurde Elfter. "Beide sind im Rahmen ihrer Möglichkeiten geblieben. Sie haben das erreicht, was sie gerade aktuell vom Potenzial her haben. Alex Brehm mit großen technsichen Schwierigkeitenin den vergangenen Wochen. Wir haben es erstmal auf die Reihe bekommen, dass er gültige Versuche macht. Nelson Guth hat eine kleine neue Bestleistung geworfen. Von daher bin ich da zufrieden", resümierte ihr Trainer Tobias Schrock.
