In einem starken Teilnehmerfeld bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften im Mehrkampf in Frankfurt erreichte Alina Sophie Böhm (LC Jena) am zurückliegenden Wochenende den zehnten Platz.
Im Juni 2023 war Alina Sophie Böhm nach Jena gezogen und trainiert seit dem bei Tobias Groenewold. „Sie arbeitet mit 32 Stunden die Woche als Koordinatorin für den CHAT der WELTEN Mitteldeutschland. Mit viel Fleiß und Einsatz versucht sie dennoch dem Leistungssport nachzugehen“, erklärte ihr Trainer.
Der Wettkampf begann mit einem Schrecken: Nachdem sie im Winter die Anzahl der Schritte zur ersten Hürde von acht auf sieben reduziert hatten, konnte Alina Sophie Böhm dies leider im Wettkampf nicht umsetzen und machte stattdessen neun Schritte, was eine Leistungseinbuße von mindestens zwei Zehntel bedeute. Sie machte noch das Beste draus und kam nach 9,12 Sekunden ins Ziel. „Schade, eine Zeit unter neun Sekunden wäre drin gewesen“, haderte Tobias Groenewold etwas mit seiner Athletin.
Es folgte eine Mehrkampf-Bestmarke für sie im Hochsprung mit 1,66 Metern. Beim Kugelstoßen, ihre schwächste Disziplin, stand mit 9,89 Metern eine persönliche Bestmarke im Protokoll. Im Weitsprung war ein weiter Satz erst nach Videobeweis ungültig gegeben. Letztlich gingen 5,73 Meter ins Protokoll ein. Mit 2:23,58 Minuten über 800 Meter beendete sie den Mehrkampf mit einer starken Zeit für die Halle. Insgesamt erreichte sie 3.757 Punkte. -Tobias Groenewold/sam-