Dortmund Tag 3: Medaillenregen für Mittelstreckler (Update)

Nachdem die Geher am Vortag bereits mit drei Medaillen glänzten, ergoss sich am Finaltag der Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften ein weiterer warmer Medaillenregen. Diesmal waren die Mittelstreckler erfolgreich. Weitere Topresultate gelangen den Jenaer Weitspringern sowie Anna Amalia Riechel über 400 Meter und Hochsprung.

Angesichts der Vorleistungen von Andor Rik Schumann (Erfurter LAC) über 800 Meter sowie seinem souveränen Vorlauf bei den Deutschen Jugend-Hallenmeisterschaften war am Finaltag alles geebnet für den nächsten Coup. Der noch 16-Jährige lieferte eine erneut starke Leistung ab und belohnte sich in 1:52,76 Minuten mit Silber. Für das Finale über 1.500 Meter hatte sich Karl Geburek (ASV Erfurt) qualifiziert. Und der Schützling von Enrico Aßmus aus dem Trainergespann mit Nils Schumann lieferte ab, er kam in 3:57,29 Minuten als Dritter ins Ziel. In dieser Farbe glänzte auch die Medaille von Helena Guttke (Erfurter LAC), die über 800 Meter in 2:12,49 Minuten als Dritte das Ziel erreichte.

"Wir waren als Trainerteam mit den drei Medaillen zufrieden. Der krankheitsbedingte Ausfall von Ben Burkhardt war nochmal schmerzhaft, er hätte sicherlich im Finale auch eine gute Rolle spielen können. Jetzt ist die Hallensaison abgeschlossen. An Ende der Woche geht es dann in die Grundlagen für den Sommer rein", resümierte Enrico Aßmus.

Mit zwei Topresultaten glänzte Anna Amalia Riechel (LG Ohra Energie). Zunächst über die 400 Meter, wo sie bereits am Vortag mit einer neuen Bestzeit von 56,14 Sekunden und dem Finaleinzug glänzte. Im Endlauf war sie in 57,17 Sekunden zwar langsamer unterwegs, aber mit Rang sechs dürfte sie dennoch zufrieden sein. Im Hochsprung gelang ihr mit 1,75 Metern eine neue Bestmarke, die ihr fast noch Bronze eingebracht hätte. Höhengleich, aber mir mehr Fehlversuchen wurde es Platz vier. Endkampf und die Plätze fünf und sechs: Die Weitspringer Nils Ferber und Jakob Hüttner (beide LC Jena) mussten sich im Kampf um Silber und Bronze nur knapp geschlagen geben. Vier Zentimeter trennte Nils Ferber, er kam auf 6,94 Meter, von Bronze. Jakob Hüttner gelang die Steigerung im fünften Versuch auf 6,90 Meter, die Rang sechs bedeuteten.

Nach einer Krankheit lag das Augenmerk bei Mika Dedekind (LC Jena) auf den 200 Metern, wo er sich mit seinem Trainer Rico May angesichts seiner Vorleistung die größten Chancen ausgerechnet hatte. Doch es sollte nicht sein. In der Gesamtwertung aller Vorläufe über 200 Meter kam er in 22,36 Sekunden auf den zehnten Platz. Zwar hatte er sich für das B-Finale qualifiziert, er verzichtete. Bei den Zeitendläufen über 3.000 Meter kam Jerome Englisch (Erfurter LAC) als bester TLV-Starter auf Rang 15. Er pulverisierte seine eigene Bestzeit auf 8:52,14 Minuten. In der weiblichen Konkurrenz war Helena Manzke (Erfurter LAC) gefordert und erreichte in 10:27,25 Minuten den elften Platz.

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