Dortmund Tag 2: Bronze für Finn Friedrich im Hochsprung (Update Trainerstimme)

Die einen jubelten über eine Medaille, die anderen mussten die Titelträume begraben. Hochspringer Finn Friedrich holte am Abschlusstag der Jugend-Hallen-DM in Dortmund Bronze. Indes musste Valentin Brenner auf seinen Start im Weitsprung verzichten.

Wie bereits im Sommer bei der Jugend-DM in Ulm belohnte sich Finn Friedrich (WSSV Suhl 1990) nun in Dortmund mit dem nächsten nationalen Edelmetall. Es wurde erneut Bronze. Eingestiegen war er bei 1,95 Meter und meisterte alle Höhen bis 2,04 Meter im ersten Versuch. „Das hat ihm dann auch die Medaille gebracht“, wusste Trainer Rico May. Aufgelegt wurden als nächstes 2,07 Meter. „Da hat dann der Anlauf nicht mehr gestimmt. Er wollte zu viel. Das ist aber nicht schlimm. Die Bronzemedaille ist ganz stark von ihm“, freute sich sein Trainer über die Medaille.

Auf Rang acht beendete Cedric Spieß (Erfurter LAC) die Hochsprung-Konkurrenz. Er stieg bei 1,85 Meter ein. Bei 1,90 Meter brauchte er einen zweiten Versuch, aber die anschließenden 1,95 Meter schaffte er sogleich wieder in der ersten Runde. „Er hatte heute noch viel mehr drauf gehabt. Die gültigen Sprünge, die er hatte, waren alle richtig hoch über der Latte. Er hätte sogar 1,98 und 2,01 Meter schaffen können. Ihm fehlte dann doch die Wettkampfroutine, er war schon sehr aufgeregt. Er durfte als Achtplatzierter an der Siegerehrung teilnehmen, was für ihn ein kleiner Trost einer nicht so runden Hallensaison war“, sagte Rico May, der sich mit ihm schon auf Vorbereitung der Freiluftsaison freut, denn sie wissen, dass er die 2,00 Meter draufhat.

Valentin Brenner (LC TopTeam Thüringen) reiste als einer der Topfavoriten im Weitsprung an. Die Titelträume musste er nach dem Einspringen begraben. „Wir haben leider einen gebrauchten Tag erwischt. Valentin bekam beim Einspringen muskuläre Probleme, so dass er nicht am Wettkampf teilnehmen konnte“, erklärte sein Trainer Tobias Schneider den Startverzicht. Das gleiche Schicksal ereilte Friedrich Dietz (Erfurter LAC) nach seinem Vorlauf über 200 Meter (22,33 sec). Er verzichte aufgrund von muskulären Problemen auf den Endlauf.

Als Einziger aus dem Läufer-Trio hatte es Felix Höfer (Erfurter LAC) ins Finale über 1.500 Meter geschafft. Er hatte bei 600 und 800 Meter sogar geführt, er zeigte sich. Der Mut wurde nicht belohnt. Er wurde in 4:12,34 Minuten Zwölfter. "Er hat sich taktsich nicht schlecht verkauft. Vor dem Rennen habe ich ihm noch gesagt, er soll von vorne was gestalten, wenn es sehr langsam ist, aber dann hat er am wichtigsten Punkt die Position verloren, kam in ein Gerangel und ist eigentlich mehr oder weniger gestürzt. Dementsprechend konnte er das Rennen nicht gut zu Ende bringen. Am Ende des Tages war es für ihn Erfahrungen sammeln", sagte Enrico Aßmus als Landestrainer Lauf/Gehen. -sam-

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