Bis zum heutigen Mittwoch fand in Berlin das traditionelle Bundesfinaledes weltweit größten Schulsportwettkampfes statt. Vertreten waren drei Thüringer Teams von den Sportschulen aus Erfurt und Jena. Im Ergebnis erkämpfte sich das Erfurter Mixed-Team in der WK III Mixed die Silbermedaille, das Mädchenteam aus Jena in der WK II Bronze.
Silber, Bronze, Sechster: Das sind die Platzierungen der Erfurter und Jenaer Sportschüler, die am Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin teilgenommen haben. In der Wettkampfklasse III verlief der Wettkampf für die Sportschüler des „Pierre-de-Coubertin-Gymnasiums“ aus Erfurt sehr erfolgreich. Im Mixed erkämpfte sich die Mannschaft mit 8.011 Punkten die Silbermedaille. „Der Wettkampf war sehr erfolgreich. Die Jungs und Mädchen haben tolle Leistungen gezeigt. Im Vergleich zum Landesfinale konnte sich das Team um knapp 100 Punkte steigern“, zeigte sich Lehrertrainer Tobias Schrock, der die Mannschaft als Betreuer begleitete, begeistert.
Etwas besonderes auch bei solch einem Wettbewerb, wenn man in seiner Einzeldisziplin den Sieg einfährt. Das gelangen Matthes Liek (Erfurter LAC) über 75 Meter in 8,78 Sekunden sowie im Weitsprung auf eine Spitzenweite von 6,57 Meter, Malina Fromm (Erfurter LAC) mit einer starken Sprintzeit in 9,59 Sekunden und Emil Schönberg (Erfurter LAC) über 800 Meter (2:06,24 min). Dazu gab es weitere Top-Platzierungen durch die gemischte Sprintstaffel mit Malina Fromm, Lotta Richter (Erfurter LAC), Colin Schäfer (ASV Erfurt) und Matthes Liek (35,26 sec), im Ballwurf durch Paul Morgenroth (Erfurter LAC; 68,00 m), im Kugelstoßen steigerte Loris Ritter (Erfurter LAC) seine Bestmarke auf 13,27 Meter und Neuzugang Magdalena Vogel sammelte als Fünfte wertvolle Punkte im Kugelstoßen mit 11,45 Metern.
In der höheren Wettkampfklasse II starteten zwei Mannschaften des Jenaer Sportgymnasiums „Johann Christoph Friedrich GutsMuths“: Die Mädchen erkämpften sich mit einer starken und geschlossenen Mannschaftsleistung mit 7.917 Zählern die Bronzemedaille. Rang sechs wurde es für die Jungs mit 8.758 Zählern. „Beide Mannschaften mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, die nicht nur leistungstechnisch sondern vor allem mit Blick auf die Unterstützung untereinander schon Lust auf die Hallensaison macht. Die Mädels haben mit Ihren Leistungen zurecht den Bronzerang und damit das beste Ergebnis seit Jahren geholt. Den Pokal durfte stellvertretend Lena Benne entgegennehmen, die mit über 48 Metern die punktetechnisch beste Einzelleistung und eine tolle neue persönliche Bestleistung im Speerwurf erreicht hat“, freute sich Lehrertrainer Max Otto Strobel. -sam