Bad Blankenburg: Trainer begeistert vielfältiges Angebot

104 Teilnehmer, acht Referenten, vielseitiges Programm: Nach der Absage im Vorjahr stieß die zweite Auflage vom Bildungskongress des Thüringer Leichtathletik-Verbandes am zurückliegenden Wochenende in Bad Blankenburg auf großes Interesse und entwickelte sich zu einem vollen Erfolg. Parallel zum Kongress wurde ein zweitägiger Sprunglehrgang für die Thüringer Nachwuchsathleten der Altersklassen U14 bis U16 durchgeführt.

In dieser angebotenen Form gibt es Bildungskongresse nicht allzu häufig. Das vielfältige Programm mit acht Referenten aus den unterschiedlichsten Bereichen reichte von Dr. Anja Beberhold, die über Ernährung im Sport referierte, und Speerwurf-Olympiasieger Thomas Röhler, der Chancen und Grenzen von Social Media im Sport aufzeigte über erfahrene Trainer wie Dominic Ulrich, Carolin Streipart, Marie Klewer, Rico May und Max-Otto Strobel, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen an die anwesenden Trainerkollegen – nicht nur aus Thüringen – weitergaben. Es war eine sehr stimmige Veranstaltung.

„Es war eine Veranstaltung, wo unheimlich viele Gesichter der Thüringer Leichtathletik zusammengekommen sind. Es herrschte ein fantastisches Klima und eine tolle Atmosphäre. Das war richtig schön!“, sagte Max-Otto Strobel, der sich über die bisherigen Rückmeldungen seitens der Teilnehmer und Referenten sehr zufrieden zeigte. „Wir haben viel positives Feedback bekommen. Dabei waren auch einige Verbesserungsvorschläge. Wir werden den Kongress jetzt in den nächsten Tagen und Wochen noch einmal in Ruhe Revue passieren lassen und anhand der Rückmeldungsbögen auswerten.“

Als Referent und Initiator blickte er ausschließlich in erwartungsfrohe Gesichter. Schließlich geht es bei diesem Format auch darum, dass die Trainer etwas mitnehmen und selbst in den einzelnen Workshops aktiv wurden. Mitmachen war ausdrücklich erlaubt. Für Max-Otto Strobel war es besonders wichtig, bestehendes Wissen der Trainer zu festigen und mit Übungen zu untermauern. Anstatt ihnen etwas vollkommen Neues mit an die Hand zu geben. „Das war auch der ausdrückliche Wunsch der Trainer.“ Vollgepackt mit neuen Aspekten, Impulsen und gehörig Material fand der Kongress um 16.30 Uhr ein Ende.

Ein Ende für die Trainer. Nicht aber für die jungen Talente des Sprung-Wochenendes, das durch die Jenaer Trainer Rico May, Max-Otto Strobel und Tobias Groenewold geleitet wurde. „Es war der erste Workshop in dieser Form. Wir hatten 22 Sportler und Sportlerinnen im Alter zwischen 13 bis 15 Jahren aus Thüringen vor Ort, die mit gehörig Eifer dabei waren“, erklärte Max-Otto Strobel, der einen besonderen Moment noch hervorhob. Nämlich zur Eröffnung vom Kongress, als die jungen Sportler unter dem Applaus der anwesenden Trainer in die Halle einliefen. Die jungen Athleten profitierten ebenfalls vom Kongress, sie wurden nämlich auf die einzelnen Workshops mit aufgeteilt. Von diesem Wochenende haben alle Seiten profitiert.

„Ein großer Dank an Tim Neumann, der uns über dem normalen Maße in der Vorbereitung unterstützt hat. Auch an Tobias Groenewold, der am Empfang stand, die Erwärmung der jungen Sportler und eine Einheit am Sonntag übernommen hatte. Ebenso gilt der Dank den Referenten, die für eine hohe Qualität gesorgt haben“, sagte Max-Otto Strobel. Die nächste Auflage wird es erst 2025 geben. Die Initiatoren haben sich auf einen Zwei-Jahres-Rhythmus festgelegt. -sam-