Anlässlich des 50. Jubiläums der Halleschen Werfertage wurde eine besondere Publikation erstellt.
Buchbesprechung
1973 bis 2025: 50 Jahre Hallesche Werfertage – Wo Disken, Speere, Hämmer und Kugeln weiter fliegen als anderswo
Sie sind eine der ganz wenigen Sportveranstaltungen der ehemaligen DDR, die die Wende überdauert haben. Mit einer beeindruckenden Geschichte über 50 Jahre sind die Halleschen Werfertage weltweit zur bedeutendsten Wurfsport-Veranstaltung geworden, wo angeblich Disken, Speere, Hämmer und Kugeln weiterfliegen als anderswo. Die Liste der 34 Olympiasieger und 34 Weltmeister, von Alekna bis Zelezny, von Kumbernuss bis Wyludda, von Gong bis Katzberg, die in der Vergangenheit in Halle am Start waren, liest sich wie das „who is who“ des Wurfsports. Sämtliche deutsche Aushängeschilder verleihen Halle und dem Buch einen außergewöhnlichen Stellenwert.
Das von Ewald Walker, Falk Ritschel und Nele Pfümfel erstellte Buch gibt eindrucksvolle Einblicke in die Geschichte des Meetings: Gesichter, Wettkämpfe, Emotionen, und beleuchtet auch das menschliche Gesicht des Wurfsports (Robert Harting: „70 Kuchen für 70 Meter“). Zahlreiche Fotos belegen, warum die Abendverantstaltung in Halle zur Kultveranstaltung wurde (Wyludda als Balletteuse, Heidler als Samba-Tänzerin). Das Buch liefert auch einen Beleg für das hohe ehrenamtliche Engagement der Organisatoren und Helfer. Ein lebendiger Statistik-Teil belegt Weltklasse in Halle.
(zu beziehen: info@hallesche-werfertage.de , € 30.- zzgl. Porto)